Paxen und attac aktiv

Waehrend der Pedram Shahyar als Miglied von Attac sich die Finger ueber die Linke und den Iran wund schreibt, machen die ungeruehrt weiter ihre antizionistischen Veranstaltungen. Das stoert den Shahyar insofern nicht sehr, als er ja selbst die Demonstranten im Iran in einem Atemzug mit dem Gazastreifen zu nennen pflegt; aber wie Attac tickt, zeigt sich einmal mehr auf einer Sommerakademie, in der man sich mit den Pax Christi Leuten, denen bislang zum Iran schlicht gar nichts eingefallen ist, wohlig in seiner Rancuene selbst bestaetigte: 

„Attac-Arbeitsgruppe fordert andere Nahostpolitik“ titeln die paxen und meinen doch damit nur zweierlei: Israel und den Schutz des iranischen Atomprogramms vor einer etwaigen Attacke. Aus mehr besteht der Nahe Osten fuer attac  nicht, die Ereignisse im Iran sind ihnen nicht eine Zeile wert.

Was also wollen sie? Das:

– die Aufhebung der völkerrechtswidrigen Blockade von Gaza durch Israel und Ägypten;
– das Ende der israelischen Besatzung des Westjordanlandes, Gazas und Ostjerusalems;
– den Abbau der völkerrechtswidrigen Mauer, Sperranlagen und Siedlungen auf
  palästinensischem Gebiet;
– keine Waffenlieferungen in die Konfliktregion, insbesondere keine weitere Lieferung der als
  nukleare Trägersysteme geeigneten Dolphin-U-Boote an Israel;
– keine Kriegsdrohungen und Kriegsvorbereitungen gegen den Iran.

Kurzum die Selbstaufgabe Israels ohne auch nur eine einzige duerftige Forderung an die Palaestinenser, arabischen Staaten oder den Iran zu formulieren. Nicht dass solche Forderungen je ernst gemeint waeren, aber inzwischen verzichtet man sogar auf sie, waehrend man ihrer frueher zur Beruhigung des eigenen Gewissens noch bedurfte.

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