[via denkBar]
1) Schicken Sie der Botschaft Ihres Landes im Iran eine Email, oder rufen Sie sie an. Erklären Sie Ihre Solidarität mit den Demonstranten und fordern Sie, dass die Botschaft Verletzte bzw. Verfolgte aufnimmt. Bitten Sie sie, “Ärzte ohne Grenzen” in die Botschaft zu holen. Übrigens kann man auch die Botschaften anderer Länder dazu auffordern, die das noch nicht tun.
2) Österreich ist nicht-ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat. Schicken Sie dem Außenministerium eine Email oder rufen Sie es an, und fragen Sie, was die Republik Österreich zu tun gedenkt, um den Freiheitskämpfern im Iran zu helfen. (Das kann man selbstverständlich auch das deutsche Außenministerium fragen.)
3) Melden Sie sich auf Twitter an, und geben Sie als Ort “Tehran”, und als Zeit “GMT +3:30″ an. Denn die Mullahs durchsuchen Twitter nach diesen Kriterien, um Oppositionelle orten zu können, die über Proxies Nachrichten in alle Welt befördern. Die Zeit, die sie brauchen, um herauszufinden, dass Sie doch kein Iraner sind, kann die Zeit sein, die ein Iraner braucht, um rechtzeitig aus seiner Wohnung zu flüchten.
4) Nehmen Sie an Unterstützungs-Demos teil. In Deutschland. In Wien heute um 19:00 vor dem Parlament. Es dauert bloß einen Abend, hilft aber den Demonstranten im Iran enorm. Auf Twitter konnte ich in Erfahrung bringen, dass diese moralische Solidarität ihnen viel Mut macht. Die tausenden Hamburger gestern etwa wurden mit Begeisterung aufgenommen.
5) Fordern Sie andere auf, diese kleinen Schritte ebenfalls zu unternehmen.