Hochkarätig besetzte Veranstaltung im Öko-Haus Frankfurt:
Iran-Hintergründe, Kontroversen, Ausblick
Diskussionsabend mit Mohssen Massarat (Sozialwissenschaftler, Uni Osnabrück), Said Hosseini (Sozialwissenschaftler, Frankfurt a.M.)
Also Casmii und co mit der Frage:
Anlass für diese Veranstaltung sind natürlich vor allem die Ereignisse um die Demokratiebewegung im Iran und deren Unterdrückung durch das Ahmadinedschad-Regime, aber auch die Kontroverse um deren Interpretation in der Linken hierzulande, die mit einer Schärfe geführt wird, die uns an die Diskussion um den Nah-Ost-Konflikt erinnert.
In dieser Debatte geht es darum, ob die Demokratiebewegung solidarisch unterstützt werden muss, oder ob es sich bei ihr um eine aus dem ‚Westen’ lancierte – zumindest unterstützte – Bewegung handelt, um die behauptete ‚antiwestliche’, gar „antiimperialistische“ Position der iranischen Regierung zu destabilisieren (siehe dazu die „junge welt“).
Muss! Müssen die Ärmsten nun oder brauchen sie doch nicht? Und wer behauptet, die Position der iranischen Regierung sei antiwestlich? Bei CASMII lesen wir doch ständig das Gegenteil. Und natürlich sollte nur eine autochthon antiwestliche Demokratiebewegung unterstützt werden, die keine Hilfe von Außen erhält und auch nicht das iranische Regime destabilisieren will. So eine Opposition wäre dann so richtig nach dem Geschmack der Vortragenden.
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