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Hinrichtung2Foto Focus,„Im Iran werden Todesurteile meist durch Erhängen vollstreckt“

Focus, Todesstrafe — Amnesty befürchtet Hinrichtungswelle im Iran

Die Zahl der Hinrichtungen ist weltweit gestiegen. China liegt weiter an der Spitze. Alarmierende Zahlen meldet Amnesty International allerdings auch aus dem Iran.

Reuters Im Iran werden Todesurteile meist durch Erhängen vollstreckt Die Menschenrechtsorganisation befürchtet nach Protesten gegen Irans umstrittene Präsidentenwahl im Juni eine Welle von Todesurteilen. Amnesty International verwies am Samstag in London darauf, dass Teherans Revolutionsgericht in dieser Woche einen ersten von mehr als 100 angeklagten Regimegegnern zum Tode verurteilt habe. Der 37-jährige Mohammad-Reza Ali-Zamani habe laut Urteil in „Feindschaft gegen Gott“ die Ziele terroristischer Vereinigungen unterstützt. Dabei habe er „Propaganda gegen das System“ betrieben, „Heiligkeiten beleidigt“ und das Land illegal verlassen, um sich im Irak mit US-Militärs zu treffen.

Urteile ohne Grundlage

Das Auswärtige Amt in Berlin hatte zuvor erklärt, das Urteil gegen Ali-Zamani sei „ohne Rechtfertigung“ und müsse „umgehend aufgehoben“werden. „Der Iran bleibt aufgefordert, die internationalen Verpflichtungen zum Schutz der zivilen und politischen Rechte seiner Bürger einzuhalten“, erklärte das Außenministerium.

Nach Einschätzung von Amnesty ebnet das Urteil den Weg für weitere Todesurteile gegen Demonstranten mit ähnlichen Anschuldigungen. Die Organisation forderte den Iran auf, die Strafe gegen den Oppositionellen nicht zu vollstrecken.

Nach der Präsidentenwahl im Juni hatten Hunderttausende Regimekritiker trotz Verbots wiederholt demonstriert. Sie gingen auf die Straße, um gegen die Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadinedschad zu protestieren. Die unterlegenen Kandidaten warfen der Regierung Wahlfälschung vor. Bei Tumulten zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften wurden mindestens 25 Menschen getötet und 1000 festgenommen.

USA mit an der Spitze

Insgesamt ist die Zahl der Hinrichtungen weltweit gestiegen, obwohl immer mehr Länder die Todesstrafe abschaffen. Während 2007 1252 Menschen hingerichtet wurden, waren es im vergangenen Jahr 2390. Mehr als 20 000 Menschen sitzen derzeit weltweit im Todestrakt.

Zum harten Kern der Staaten, die Menschen hinrichten, gehören China, Iran, Saudi-Arabien, Pakistan und die USA. 2008 waren diese fünf Länder für 93 Prozent aller Hinrichtungen verantwortlich. Weiterhin wird in China die Todesstrafe am häufigsten vollstreckt. Dort droht die Hinrichtung für 68 verschiedene Vergehen.

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