Nahöstliche Umbenennungen

Nur ein Detail, eine kleine Meldung am Rand. Und doch sagt sie etwas aus, über einen Nahen Osten, der sich wandelt.

Die Kämpfe zwischen den vom Iran unterstützten Houthirebellen und der jemenitischen Zentralregierung, in die mittlerweile Saudi Arabien involviert ist, drohen sich zum Bürgerkrieg im Jemen und zum nächsten offenen regionalen Konfliktherd auszuweiten. Das iranische Regime hat nun eine Teheraner Hauptstrasse nach einem der Gründer der im Norden des Jemen aktiven schiitischen Houthis umbenannt.

Im Gegenzug forderten Bewohner der „Iran Street“ in Sanaa, der jemenitischen Hauptstadt, die Strasse, die einst vom Expräsidenten Khatami eingeweiht worden war, nach Neda Sultan umzubennen.

Eine Antwort to “Nahöstliche Umbenennungen”

  1. Shayla Says:

    Interessante „Nebensächlichkeit“. Und auf dem ersten Blick wirkt der Einwurf, eine Strasse nach Neda Sultan zu benennen, wie eine aktive Unterstützung für die Opposition.
    Dennoch stehe ich dieser Reaktion äusserst skeptisch gegenüber. Warum? Eben, weil es keine AKtion ist, sondern eben nur eine REaktion. Und ich bin absolut dagegen, dass der Name Neda so missbraucht wird, um seinem Feind (auch wenn es hier die IR ist) damit lediglich eins auszuwischen. Neda darf hier nicht zum Spielball zweier feindlicher Parteien gemacht werden. Und nach was anderem sieht es hier nicht aus!


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