Nur ein halber Sieg statt einer vollen Selbstverständlichkeit

Aber immerhin. Die „Islamische Republik Iran“ ist nicht in die neue „UN super agency for women“ gewählt worden. Man hat Ost Timor letzte Woche ermutigt zu kandidieren, um den sicheren Listenplatz des Iran (10 Sitze bei zehn asiatischen Bewerbern) zu gefährden – was funktioniert hat. Aber Saudi Arabien ist drinnen. Es hat sich eingekauft als künftiger „Donor“ der Superbehörde. So gesehen, schade eigentlich, daß die „Islamische Republik“ nicht mit dabei ist; die einen sind Spezialisten im Steinigen, die andren Köpfen recht gut, der Kongo ist übrigens auch mit von der Partie, da ist man mehr aufs Vergewaltigen spezialisiert. Das hätten interessante Diskussionen über „women’s empowerment“ werden können. Bzw. werden sie bestimmt auch ohne die „Islamische Republik“.

Man könnte den Kopf schütteln – wenn denn die UN in irgendeiner Beziehung außer Spesenverbraten und Diktatoren ein Forum bieten noch von irgendeiner Relevanz wäre.

Iran was beaten to an Asian seat on the executive board by East Timor, a late entrant to the contest, in a vote at the UN General Assembly. Iran had originally been guaranteed a place as the Asia region had put forward 10 candidates for 10 seats. But East Timor put itself forward as a spoiler late last week as controversy mounted over Iran’s rights record, diplomats said. It won 36 votes to secure the last Asian seat, against 19 votes for Iran. […] A resolution on Iran’s human rights is to be voted at the UN General Assembly next week and is already the subject of intense new lobbying, diplomats said.via AFP

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