Man muss kein Freund der Bild-Zeitung sein, aber diese Zeilen treffen die Lage im Iran doch recht gut:
Im Grunde, davon bin ich überzeugt, geht es aber um ganz eindeutige Fragen. Darf man lieben, wen man liebt? Darf man leben, wie man will? Darf man sagen, was man denkt? Darf man nachfragen, wo man Ungerechtigkeit sieht?
Es geht um die Freiheit. Und Pressefreiheit ist der Gradmesser der Freiheit.
Die Tage in den Zellen von Täbris werden länger und dunkler und addieren sich zu Wochen und Monaten. Am kommenden Freitag, dem 26. November, hat einer unserer beiden Journalisten Geburtstag, er wird 45 Jahre alt. Ich bitte Sie, liebe Leser, denken Sie an diesem Tag an ihn und seinen Kollegen. Beide müssen bald nach Hause kommen!
Derweil ist MdB Hoff weiter ganz busy dabei, den Folterern in Teheran ganz ganz tief reinzukriechen. Was auch beifaellig von der chinesischen Pressegaentur vermerkt wird:
Hoff highlighted Iran’s important role in resolving regional issues and said Iran is Germany’s partner in the efforts to resolve the Afghanistan issue.
Partner? Partner!
21. November 2010 um 18:39
Ich denke man muss noch nichtmal unbedingt immer wieder betonen das man kein Freund der Bildzeitung ist / sein muss… Und man muss übrigens auch kein Freund all der Zeitungen sein, die KEINE Journalisten in den Iran geschickt haben.
26. November 2010 um 00:05
[…] Elke Hoff redet sich in Teheran mal so richtig leer. Es musste offenbar ganz dringend raus, was man immer schon mal sagen wollte, […]