Dicke Luft

A rift is emerging between Iran’s president and its supreme leader, prompting several members of the parliament to call for the impeachment of Mahmoud Ahmadinejad, who has not been seen in public for days.
Ahmadinejad has refused to appear at the presidential palace since Friday in what is being seen as a reaction to Ayatollah Khamenei’s reinstating of a minister he initially „asked to resign“.
Under pressure from Ahmadinejad the intelligence minister, Heydar Moslehi, a close ally of the supreme leader, stepped down on 17 April but was reinstated when Khamenei asked him in a letter to stay.
Weiterlesen…

Veröffentlicht in News, Vor Ort. Leave a Comment »

Sportboykott, Folge 58312

Der Mannschaftswettwerb bei den Luxembourg Open im Tischtennis wurde von einem Eklat überschattet. Die Mannschaft aus Iran trat trotz dreifachen Aufrufs am Mittwochabend nicht zum Männer-Finale gegen Israel an.
Israel wurde daraufhin zum Sieger erklärt. Am Donnerstagnachmittag entschuldigte sich die iranische Delegation mit der Erklärung, man sei der Meinung gewesen, das Finale sei ursprünglich für Donnerstag programmiert gewesen.
Weiterlesen…

Veröffentlicht in Hintergrund. Leave a Comment »

So oder so

Jonathan Spyer im Guardian:

The fall or weakening of the Assad regime in Syria would constitute a serious body blow to Iranian regional ambitions. Its resurgence under the protective tutelage of Tehran, by contrast, would prove that membership of the Iranian alliance provides a handy guarantee for autocratic rulers hoping to avoid the judgment of their peoples. In the ongoing cold war that remains the key strategic process in the Middle East, the west should see preventing this outcome as a key objective.

Veröffentlicht in News. Leave a Comment »

Asyl fuer die Hamas?

von Thomas von der Osten-Sacken

Sollte diese Nachricht stimmen, dann  stuende es nicht nur um die Zukunft des  Assad Regimes schlecht, sondern auch der Iran muesste eine herbe Niederlage einstecken:

The political leadership of Hamas intends to leave Damascus and move to Qatar, according to a report in the London-based newspaperAl Hayat on Saturday. The report could not be confirmed by any other sources.

According to the report, Qatar agreed to host Hamas’ exiled leader Khaled Mashaal and other senior officials but has not agreed to host the organization’s military wing.

Denn Qatar steht dem Mullah-Regime zwar vergleichsweise nahe, ist aber auch Teil des Gulf Cooperation Councils und unterhaelt gewisse diplomatische Beziehungen mit Israel. Ausserdem ist Qatar ein enger Verbuendeter der USA. An einer weiteren, vom Iran gesteuerten, Destabilsierung des Nahen Ostens hat die dort regierende al-Thani Familie so wenig Interesse wie Saudi Arabien. Am Ende koennte Teheran dann einer der grossen Verlierer der neuen von Aegypten initiierten Nahostpolitik sein. Und das waere, bei aller berechtigten Sorge um das angekuendigte Versoehnungsabkommen zwischen Fatah und Hamas, ein enormer Fortschritt. Denn anders als der Iran, dem es  um die Zerstoerung Israels und Neuordnung der Region unter Fuehrerschaft Teherans geht, wuenscht momentan kein arabisches Land eine grundlegende Veraenderung des Status Quo in Nahost, der eben auch die Existenz Israels miteinschliesst.

Lies den Rest des Artikels »

Veröffentlicht in Hintergrund. 1 Comment »

The Arab revolt makes Tehran nervous

Amir Taheri berichtet, dass man in Teheran zunehmend ratloser wird:

 Ten days ago, Esfandiar Masha’i, the key strategist in Ahmadinejad’s administration, warned against „starry-eyed assessments of the events“ in Arab countries affected.

„We must not assume that the change will necessarily be in our interest,“ he said.

Newspapers controlled by the „Supreme Guide“ Ali Khamenei attacked Masha’i for „trying to create the impression that the Arab Uprising is not profoundly Islamic.“

However, the Islamic Majlis, Iran’s fake parliament, has just published a lengthy analysis that echoes Masha’i’s alleged „pessimism.“

Den Rest des Beitrags lesen »

Veröffentlicht in Hintergrund, News. Leave a Comment »

Schuetzenhilfe fuer Teheran

Voellig zu Recht prangern Hooshang Amirahmadi and Kaveh Afrasiabi das toenende Schweigen des sog. Westens gegenueber Bahrain an. Brutal und mit Hilfe der klerikalautokratischen Saudis wurde in dem Golfstaat eine Protestbewegung niedergemacht, deren Forderungen mehr als legitim und zudem auch noch ausserst moderat waren:

Instead of condemning the Bahraini government’s oppression of its citizens and backing the protesters‘ legitimate demand for a constitutional monarchy, the EU and the US have confined themselves to vacuous statements without taking any action proportionate to the gravity of the political crisis in Bahrain.

Nur: nichts was in Bahrain passiert, geschieht ohne Auswirkungen auf den Iran. Die zwei Guardian Autoren nutzen so auch gleich die Gelegenheit westliche Doppelstandars anzuprangern und sich auf die Seite des Iran zu schlagen:

 The absence of real pressure applied on Saudi Arabia and Bahrain by the EU and the US, compared with their heroics on Iran, will only deepen the present gulf of distrust between Iran and the west, thus making it less likely that Tehran will take EU’s recent offer of improving relations seriously. Den Rest des Beitrags lesen »

Veröffentlicht in Hintergrund. Leave a Comment »

Hilfe unter Freunden V

Wednesday, April 27, armed civilians were seen for the first time, some openly carrying anti-tank weapons, in the Daraa district of the South and Banias and Jableh on the coast, the primary targets of the regime’s armored-backed offensive on the six-week old protest movement.

debkafile’s military sources report that these dissidents resorted openly to arms after discovering that Iranian Revolutionary Guards (IRGC) officers were masterminding the brutal crackdown against them, lending the Assad regime the experience they had gained in crushing the 2009 anti-regime opposition in Tehran.

Siehe auch: Heimliche Helfer – Hinweise auf iranische Unterstützung für Syrien

Veröffentlicht in News. Leave a Comment »

Violent Suppression of Protests in Khuzestan Must Stop

The International Campaign for Human Rights in Iran expressed deep concern about the violent suppression of the ethnic Arab population in Ahwaz, Iran, which has reportedly led to the death of dozens of protesters as well as numerous injuries and arrests since 15 April 2011. The Ahwazi Organization for the Defense of Human Rights reported that 48 people have been killed, and hundreds arrested.

According to information received by the Campaign, violence against peaceful protesters has occurred in Abadan, Khorramshahr, Ahwaz, Falahieh, and Hamidieh in the southwestern province of Khuzestan. The Arab population in Khuzestan has been subject of discrimination and severe repression, particularly during the past few years.

Veröffentlicht in Aktiv werden!, News. Leave a Comment »

Possible rift appearing in Iranian leadership

The rift between Iranian President Mahmoud Ahmadinejad and Supreme Leader Ayatollah Khamenei appears to be deepening in recent days.

Ahmadinejad hasn’t been seen in public and has refused to chair several cabinet meetings since a key decision was overruled by the supreme leader nearly two weeks ago, The Guardian reported on Wednesday.

Veröffentlicht in News. Leave a Comment »

Hohler Jubel

Welche Auswirkungen das in aller Schnelle und unter Geheimhaltung in Kairo unterzeichnete Abkommen zwischen Fatah und Hamas fuer die Zukunft des Nahen Ostens haben wird ist voellig offen. Wird es die Hamas staerken oder schwaechen, die Fatah weiter radikalisieren, ein, wie auch immer geartetes, Friedensabkommen mit Israel endgueltig verunmoeglichen? Jede Antwort auf solche Frage bewegt sich im Bereich der reinen Spekulation.

Eines aber duerfte schon jetzt klar sein. Es gibt drei grosse Verlierer. Die USA, die Tuerkei und vor allem den Iran. Der Jubel in Teheran ist hohl. Denn sollte es zu einer Einigung von Hamas und Fatah unter aegyptischer Patronage kommen, dann wuerde der Einfluss des Iran auf die Hamas, die, zusammen mit der Hizbollah, wichtigster parastaatlicher Akteur im iranischen low-intensity Terrorkrieg ist, schrumpfen. Welche Interesse auch immer das neue Aegypten in der Region verfolgen wird, an wachsendem iranischem Einfluss im eigenen Einflussgebiet hat es nicht nur innenpolitisch keinerlei Interesse, auch wuerde man sich in diesem Fall mit den Golfstaaten, den wichtigsten Investoren in Aegypten anlegen. (Die halbherzig ausgestreckten Haende gen Iran haben auch den Zweck, Golfstaaten und USA ein wenig zu erpressen, um mehr Hilfsgelder einzustreichen. Derartige Tricks beherrscht das aegyptische Militaerestablishment perfekt.)

Im Gegenteil: das Hamas-Fatah Abkommen scheint ein Versuch zu sein, den Einfluss der zwei nichtarabischen Hegemonialmaechte Iran und Tuerkei im arabischen Nahen Osten zurueck zu draengen. Drehscheibe fuer deren Interventionen in der arabischen Welt wiederum war und ist das syrische Regime, dessen Zukunft momentan bestenfalls ungewiss ist.

Den Rest des Beitrags lesen »

Veröffentlicht in Hintergrund. 3 Comments »

Eifersuchtsdrama im Mullah-Milieu

Der iranische Botschafter in Deutschland, Ali-Resa Scheikhattar hat die Beziehungen des Gottestaates zu Berlin ausdrücklich gelobt. Deutschland sei das Lieblingsland des Irans in der Europäischen Union, sagte er der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA. “Iran fühlt sich wohler im Dialog mit Deutschland als mit den anderen EU-Staaten”, sagte Scheikhattar. (Quelle: ntv) – Da wird sich die Wiener Regierung aber zu Recht sehr kränken, schließlich hat sich die Alpenrepublik bisher redlich abgemüht, mit dem Gottesstaat im Geschäft zu bleiben und zu diesem Behufe erst jüngst die Generaldirektorin der Nationalbibliothek nach Teheran geschickt, wo sie artig mit dem dortigen Propagandaminister Hosseini parlierte. Da sieht Wien nonchalant über die antisemitischen Auslöschungsphantasien des iranischen Präsidenten hinweg – und dann bevorzugen diese undankbaren Perser doch glatt die Piefkes. Ausgerechnet.

Quelle

Veröffentlicht in Hintergrund. Leave a Comment »

Besser schweigen

Als der syrische Präsident Bashar al-Assad spät im vergangenen Jahr den Iran besuchte, bekam er eine Helden-Medaille verliehen und sprach bei einer live im Fernsehen übertragenen Zeremonie von einem unerschütterlichen Bündnis.

Nun hat eine nervöse Führung im Iran eine Nachrichtensperre für Berichte über Assads Anstrengungen ausgesprochen, eine anschwellende syrische Protestbewegung im Zaum zu halten. Teheran sieht sich mit der beunruhigenden Aussicht konfrontiert, einen treuen Partner in der Region zu verlieren.

Den ganzen Artikel lesen

Veröffentlicht in News. Leave a Comment »

Unter Freunden IV

Lobende Worte findet der iranische Botschafter für Deutschland. Es sei das Lieblingsland des Iran in der EU. Seine Argumentation ist allerdings mehr als fraglich: Sanktionen gegen Teheran stimme Berlin nur zu, weil die zionistische Lobby Druck mache. Und als Westerwelle zwei inhaftierte Reporter abholte, war das offenbar ein Freundschaftsbesuch.

Den ganzen Artikel lesen

Veröffentlicht in News. Leave a Comment »

Another Worm

Iran has been targeted by a new computer virus in a „cyber war“ waged by its enemies, according to a senior military official of the Islamic republic.

Gholam Reza Jalali, commander of civil defence, told the semi-official Mehr news agency on Monday that the new virus, called Stars, was being investigated by experts.

„Certain characteristics about the Stars virus have been identified, including that it is compatible with the [targeted] system,“ he said.

He said that Iranian experts were still investigating the full scope of the malware’s abilities.

Den ganzen Artikel lesen

Veröffentlicht in News. Leave a Comment »

Iran on edge as ally Syria fights for survival

When Syria’s president visited Iran late last year, he received a heroes’ medal and spoke about unbreakable bonds in a ceremony broadcast on national television.

Now, a nervous leadership in Iran has imposed a media blackout on Bashar Assad’s struggle against a swelling Syrian uprising and Tehran faces the unsettling prospect of losing its most stalwart ally in the region.

The Islamic Republic managed to choke off its homegrown “Green Revolution” after the disputed June 2009 presidential election. But now it is being dragged into the uprisings sweeping across the Middle East and stirring unrest in Syria, and unfriendly neighbor Bahrain.

Den ganzen Artikel lesen

Eine Art Media Blackout gibt es auch beim deutschen Ableger des iranischen Propagandaapparates. Die Junge Welt kommt nach Tagen des Mordens mit dieser dürren Meldung. Es darf eben nicht sein, was nicht sein soll.

Veröffentlicht in Hintergrund. Leave a Comment »

Hilfe unter Freunden III

Die Zeitung Kuwaiti al-Watan berichtet that Iran has dispatched, aboard civilians airplanes of Iran Air and Homa for Tourism, 3,000 battle-ready Basiji to Syria to kill unarmed civilians. The newspaper also reported that Hezbollah has dispatched 1,200 of its fighters to Syria for the same reason.

Veröffentlicht in News. Leave a Comment »

Ahvaz bombings seen as warning

The recent blasts in Iran’s Arab southwest are not evidence of a growing separatist movement but rather a deadly warning for the government to address grievances, according to residents and experts. Tehran-based analyst Karim Sadjadpour told Aljazeera.net on Wednesday that the separatist cause remained a minority movement.

Sadjadpour, an Iran specialist for the International Crisis Group, said the vast majority of ethnic-Arab Iranians fought against Iraqi forces during the Iran-Iraq war, demonstrating their loyalty to the Iranian nation.

Den ganzen Artikel lesen

Veröffentlicht in News. Leave a Comment »

More of the same

Die Washington Post ueber Obamas Inaktivitaet 2009, als im Iran die demonstrierenden Massen niedergeknueppelt wurden:

As a moral matter, the stance of the United States is shameful. To stand by passively while hundreds of people seeking freedom are gunned down by their government makes a mockery of the U.S. commitment to human rights.

Ach so, es geht um 2011 und Syrien:

The administration has sat on its hands despite the fact that the Assad regime is one of the most implacable U.S. adversaries in the Middle East. It is Iran’s closest ally; it supplies Iranian weapons to Hezbollah in Lebanon and Hamas in the Gaza Strip for use against Israel. Since 2003 it has helped thousands of jihadists from across the Arab world travel to Iraq to attack American soldiers. It sought to build a secret nuclear reactor with the help of North Korea and destabilized the pro-Western government of neighboring Lebanon by sponsoring a series of assassinations.

Veröffentlicht in Hintergrund. Leave a Comment »

Rache der Rechtsgelehrten

Andreas Benl in der Jungle World:

Die irakische Armee hat ein Flüchtlingslager der iranischen Volksmujahedin überfallen. Dies war bereits der zweite Angriff.

Den ganzen Artikel lesen

Veröffentlicht in Hintergrund. Leave a Comment »

Renditen und Raketen

In Taufkirchen freute man sich über Geschäfte mit Teheran:

Drei Millionen Euro hat Taufkirchen bei der Europäisch-Iranischen Handelsbank als Festgeld angelegt. Die EU hat jedoch das Geldinstitut auf die schwarze Liste gesetzt. Nun drohen der Gemeinde im Münchner Süden finanzielle Engpässe.
Weiterlesen…

Tehran supports the Arab spring … but not in Syria

Saeed Kamali Dehghan im Guardian:

By highlighting US hypocrisy in dealing with the unrest in Bahrain and Yemen and the American failure to publicly condemn the violence used by both governments in suppressing their own people, Iran has won some recognition within the region. Yet Syria clearly exposes Iran’s own hypocrisy.

Iran has portrayed the Syrian pro-democracy demonstrators – unlike others in the Arab world – as „agitators“ and „terrorists“ hired by Israel to create disturbance and insecurity. (…)

Iran’s reaction to the recent events in the Middle East more than anything exposes the hypocrisy of an opportunistic regime that respects the human rights neither of its own people nor of those in its neighbourhood.

Veröffentlicht in News. Leave a Comment »

Die umstrittene Europäisch-Iranische-Handelsbank

Unter diesem Titel sendete Report München gestern einen Beitrag über die in Hamburg sitzende Terrorbank EIH, in dem auch Stop the Bomb-Sprecher Michael Spaney zu Wort kommt.

Halal Surfen

Eine weitere großartige Idee aus dem Iran:

Die Alternative zum world wide web soll „Halal Internet“ heißen, sich an Moslems richten und islamischen Regeln folgen, berichtet die iranische Presseagentur IRNA unter Berufung auf Ali Aqamohammadi, Leiter für staatliche Wirtschaftsangelegenheiten. Das neue iranische Netzwerk soll parallel zum normalen Internet existieren und es in Muslimischen Ländern ersetzen. Um welche Länder es sich handelt, ist unbekannt.

Das Ziel dieses neuen iranischen Internets sei, dem Iran und seiner Sprache Farsi eine bedeutendere Rolle in der internationalen Kommunikation zukommen zu lassen, so Aqamohammadi.

Veröffentlicht in News. Leave a Comment »

Woran krankt die iranische Opposition?

Ein lesenswerter Beitrag von Ali Schirasi:

Teil I und

Teil II

Veröffentlicht in Hintergrund. Leave a Comment »

Geheimdienstminister Moslehi vom Rücktritt zurückgetreten

Anscheinend waren Präsident und großer Führer sich in der Beurteilung von Moslehis zukünftiger Rolle nicht einig:

TEHRAN — Intelligence Minister Heydar Moslehi, who resigned from his post, was reinstated by supreme leader Ayatollah Ali Khamenei despite the resignation being accepted by the president, reports said Sunday.
„Heydar Moslehi will continue his work in the ministry as minister after his resignation was rejected by the supreme leader,“ news agencies ISNA, Fars and Mehr reported.
Earlier on Sunday, state news agency IRNA reported that Moslehi had quit and that his resignation had been accepted by President Mahmoud Ahmadinejad.
IRNA also reported that Ahmadinejad immediately appointed Moslehi as his „adviser“ on intelligence affairs.

Veröffentlicht in News, Vor Ort. Leave a Comment »