Etliche Leute, die aus Iran stammen und in Deutschland leben, haben kürzlich eine ganz besondere E-Mail zugeschickt bekommen. Ausgerechnet im „Namen Gottes des Barmherzigen“ wird darin auf das Urteil wegen Ketzerei gegen Najafi aufmerksam gemacht. Von einer „Beleidigung der Heiligkeiten des schiitischen Glaubens“ ist die Rede. Der Musiker wird wörtlich als „Verdammter“ bezeichnet.
iner der Empfänger sagt, er habe diese E-Mail von einem Angestellten des iranischen Generalkonsulats in München erhalten. Der Name des Absenders steht in der Mail, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Es handelt sich um eine zuvor über Tage hinweg mehrmals weitergeleitete Mail, was zu der Annahme führt, dass dieser elektronische Brief systematisch an zahlreiche in Deutschland lebende Iraner gesendet wurde. Von Konsulats-Mitarbeitern, die dienstlich Zugriff auf Adressen haben?
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