Wächst da zusammen, was zusammen sein will?

Angesichts der Tatsache, dass Ägyptens Muslimbruderschaft nun steigende Popularität genießt, kann die untenstehende Nachricht nicht allzu sehr überraschen. Auf in eine islamistische Zukunft Ägyptens und Endlösung Palästinas, Ahoi!

Erstmals hochrangige iranische Delegation in Kairo

(sda/dpa) Nach dem Sturz des pro-westlichen Präsidenten Hosni Mubarak in diesem Februar will Ägypten sein Verhältnis zum Iran entspannen. Am Montag traf erstmals seit Jahrzehnten eine hochrangige politische Delegation aus dem Iran zu einem zweitägigen Besuch in Kairo ein.

Angeführt wird sie vom einflussreichen Parlamentsabgeordneten Aladin Borujerdi, dem Vorsitzenden der Komitees für nationale Sicherheit und Außenpolitik. Der Politiker, der auch als Gesandter des iranischen Parlamentspräsidenten Ali Larijani* fungiert, überbrachte eine Einladung an ägyptische Offizielle zu einer Palästina-Tagung in Teheran in diesem Oktober.

*Zu ihm hatte ich 2007 einen erhellenden Beitrag verfasst.

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Der Westen wird den Iran (Persien) wegen Ägypten vorerst vergessen

Während auf den TV-Sendern weltweit Nordafrikas Freiheitsbewegungen zu sehen sind, bleibt völlig unbemerkt, dass der Iran sein Urananreicherungsprogramm wieder auf den höchsten Stand vor Stuxnet gebracht hat.

Die westliche Welt ergeht sich jetzt in einem irrationalen Freudentaumel, weil sie glaubt, in der islamischen Hemisphäre sei die Demokratie ausgebrochen; und gleichzeitig zieht der Iran sein Nuklearprogramm weiter durch.

So blöd kann sich eigentlich nur westliche Wahrnehmung artikulieren, die im Shangri La des „Hier und jetzt und Wünschenswerten“ halluziniert, aber jeglichen Bezug zur Realität verloren hat.


Ahmadinejad In Iranian Revolution Day Address: Iran Is Firm In Continuing Nuclear Path – We Don’t Need World Powers; There Will Be A New Middle East – Without The U.S. And Israel

In his address marking the 32nd anniversary of the Islamic Revolution in Iran, Iranian President Mahmoud Ahmadinejad insists that the nation remains determined to continue its nuclear path, as it marks the 32nd anniversary of the victory of the Islamic Revolution. He also stressed that a new Middle East will be created in the near future without the U.S. or Israel.

„The Iranian nation will continue its way and it does not need the world powers to complete its nuclear program,“ he told tens of thousands of demonstrators at Tehran’s Azadi Square today. He added that the Western countries should adopt a coordination policy instead of a confrontation policy.

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Kairo grüßt Teheran

Wael Ghonim, the Egyptian activist hailed by observers worldwide as a hero and one of the leaders of the Egyptian uprising, talked to the International Campaign for Human Rights in Iran and thanked the people of Iran for organizing a demonstration on 14 February in solidarity with the people of Egypt and Tunisia, and thanked the Iranian civil rights movement. […]

„I would tell Iranians to learn from the Egyptians, as we have learned from you guys, that at the end of the day with the power of people, we can do  whatever we want to do.  If we unite our goals, if we believe, then all our dreams can come true,” is the prominent Egyptian activist’s message to Iranians on the threshold of the 14 February demonstrations.

International campaign for human rights in Iran

Die Anmeldung einer Demonstration

Mr. Najar, Minister of Interior,

Greetings, Hereby, we request permit to call for a rally — as Article 27 of the constitution authorizes *  — on Monday, Feb 14, 2011, at 3:00 p.m. (local time) from Imam Hossein Square to Azadi Square (Tehran) to show solidarity with the popular movements in the region and in particular the freedom-seeking movements of the Tunisian and Egyptian people against their autocratic regimes.

Mir Hossein Mousavi and Mehdi Karroubi

via enduring america

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Islamisten vs. Islamisten

Alle jenseits von Ägypten reden mittlerweile hauptsächlich über die Muslimbrüder; denen wird das langsam peinlich. Sie selbst berufen sich schon halb verzweifelt auf “Facebook” und “die Jugend”, die hätten doch den Aufstand gemacht und nicht sie, die besonders harmlosen Muslimbrüder. Und dann hat am Freitag auch noch das ehrwürdige Haupt der “Islamischen Republik Iran”, Ali Khamenei, den Ägyptern erklärt, daß sie die iranische Revolution von 1979 fortsetzen. Die Muslimbrüder haben sich umgehend auf ihrer englischsprachigen Hompage davon distanziert. Kann man ja verstehen, da ist nicht nur diese Sache mit Sunniten und Schiiten, da ist auch noch diese Sache mit Arabern und Persern, und politisch ist das auch gerade ungünstig, sowas gibt eine schlechte Presse im Westen. Und hier hebt der patentierte kritische Mohammedanerexperte natürlich sofort den Zeigefinger steil in die Höhe und flüstert verschwörerisch: Taqiyya, Taqiyya. Sowas schreiben die nämlich nur auf englisch für die künftigen Dhimmis, eigentlich diskutieren sie aber intern schon die Stellenbesetzung für das große Nahostkalifat. Doch jetzt wird es komplizierter. Denn während die Botschaft an dieser Stelle ja schon angekommen sein könnte, fügen die Muslimbrüder in ihrer Distanzierung zum Schluß noch etwas mutwillig folgenden Passus an: Den Rest des Beitrags lesen »

Mumifizierung ist ihr Schicksal

Nikahang Kowsar via enduring america

Zurückrudern – wieder einmal!

Der Iran versucht (wieder einmal), die Strategie des Schulterschlusses mit den arabischen Staaten zu fahren, um außenpolitisch Luft zu bekommen. Ob das gut geht?

Ich (man) muss kein Prophet sein, um das zu sehr skeptisch zu beurteilen. Mehr als ein Luftholen oder Zurückrudern ist das nicht.

Abbildung rechts (FARS) : Qazanfar Roknabadi

Iran Seeking to Boost Cooperation with Arab States

TEHRAN (FNA)- A senior Iranian Foreign Ministry official revealed that Tehran intends to refurbish ties with the Arab countries in a move to mend its relations with those states with which it has a low record of diplomatic activity, including Jordan and Egypt.

„The Islamic Republic of Iran seeks to enhance cooperation with Arab countries, including Jordan and Egypt,“ Head of the Foreign Ministry’s Office for Middle-Eastern Affairs Qazanfar Roknabadi said in an exclusive interview with FNA on Friday.

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MEMRI-Kurzmeldungen

Iran versus Ägypten

Aber das wäre doch jetzt wirklich gemein – Struggle zwischen Schiiten und Sunniten. Wirklich unverschämt.

Aber L. Azuri schreibt’s ja….in MEMRI…und nicht wir…..

Iranian Lobby in the Egyptian Press

By: L. Azuri *

In the past months, articles have appeared in the Egyptian press contending that Iran has infiltrated the Egyptian media, and that in an attempt to influence public opinion in the country, it has enlisted certain Egyptian papers and journalists to promote the interests of Iran and its allies at the expense of those of Egypt. It was claimed that this is being done by providing biased coverage of events related to Iran and Iranian-Egyptian relations, and by publishing pro-Iranian articles that present Egypt and its policy in a negative light – as was the case, for example, when an active Hizbullah cell was exposed in Egypt or during Iran’s recent presidential elections.

Der Rest hier:

http://www.memri.org/report/en/0/0/0/0/108/0/3816.htm

Bahai-Verfolgung im Iran und Ägypten

Auch heute wieder: Lachen mit Mahmoud

Die Bizarrnachricht des Tages. Im Pressebüro des iranischen „Präsidenten“ herrscht offensichtlich Wunschdenken vor. Langsam wird es sehr offensichtlich und sehr peinlich. Oder ist das bereits eine subversive Aktion? Verständlich erscheint es jedenfalls, daß der große Wahlgewinner dann doch gerne das eine oder andere Anerkennungsschreiben gerne bekommen hätte. Und zum xten mal einen Glückwunsch von Hugo, nein, nicht schon wieder. Also hat man bereits das Glückwunschschreiben eines Großayatollahs gefälscht. Dumm nur, daß er die Sache richtig gestellt hat. Aber was ist das nun? Den Rest des Beitrags lesen »

Iranisches Blatt: Ägypten verrät palästinensische Sache und dient sich den Großmächten an

Wenn’s bei Diktaturen innen rumort muss man außenpolitisch vorpreschen – oder umgekehrt. Ein altbewährtes Hausmittel.

The Iranian daily Jomhouri-e Eslami stated that Egypt was betraying the Palestinian cause and serving the superpowers, and that therefore it was not fit to head the Nonaligned Movement.

Its appointment as head of the movement, it said, signified the movement’s end.

The paper attacked the movement conference being held today and tomorrow at Sharm Al-Sheikh, calling the locale a place that serves as a hostel for conciliatory conferences that bring disgrace.

Quelle (via MEMRI): Jomhouri-e Eslami, Iran, 14 Juli 2009

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