Auf der Suche nach Karrubi und Moussavi

Ob es unmittelbar so bedeutsam ist, sei dahingestellt, mittelbar ist es tatsächlich eine erste konkrete Veränderung des politischen Tableaus nach den Wahlen von 2009. Oder zumindest die Ankündigung einer Änderung. Irgendwer – vermutlich von den Pasderan – hat die beiden Symbolfuguren der „Grünen Bewegung“ probeweise (?) vom Spielfeld genommen und jetzt müssen alle darauf reagieren. Wer erste Reaktionen verfolgen will: Liveblogs bei Dissected News und und Iran News Now.

1. Esfand

Am kommenden Freitag will sich auf das aufgeschreckte Regime einem Tag des Hasses widmen und seine Unterstützer organisieren. Sie sind sehr unter Zugzwang. Für Sonntag – den 1. Esfand – rufen grüne Gruppen zu einem Demonstrationszug im Gedenken an die beiden getöteten Demonstranten vom letzten Montag auf.  Zwei Tote, die das Regime ja für sich reklamiert. Nach ihrer eigenen Logik können sie am Sonntag definitiv keine Demonstrationen dulden, ihre Rhetorik als Antwort auf den den 25. Bahman war bereits so schrill, daß sie kaum mehr steigerbar ist. Sie müßten eigentlich handeln. Aber die unterschiedlichen Lager rund um Khamenei sind sich offensichtlich nicht einig, wie mit Moussavi und Karrubi zu verfahren ist. Jede Entscheidung, die sie hier treffen könnten, würde zu weiterem Zugzwang führen. Ein Dilemma. Es sieht nach Zuspitzung aus.

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Mumifizierung ist ihr Schicksal

Nikahang Kowsar via enduring america

Tunis Airport weist den Weg

Es war nicht umsonst vor Jahresfrist bereits ein Gerücht:

Reports from Iran indicate that the Supreme National Security Council has ordered a complete check-up of the jet which is on standby to fly Ayatollah Sayyid Ali Khamenei and his family to Russia should the situation in Iran spiral out of control. The order, to the Pasdaran Revolutionary Guard Corps, was dated on Sunday, 27 December. A fax containing the order was sent to Dutch-based Shahrzad News. via RNW

Teheran wird auch die Casbah rocken!

Hisbollah-Nasrallah als Eroberer

Ein (untertitelter!) Video-Mitschnitt des Hisbollahführers,  der unter Iranern eher berüchtigt werden dürfte. Die „Islamische Republik“ leidet ja seit ihrem Anbeginn unter der ideologischen Zwickmühle, daß man das eigene „universale“  Islamischsein überbetonte – aber nie recht wußte, wohin man den virulenten persischen Nationalismus packen sollte. Bekanntermaßen kamen die „muslimischen“ Araber ja als Eroberer über den alten Iran. Spannungsfrei war das Verhältnis Araber/Islam/Perser nie, zumal auch nicht angesichts des kulturellen Gefälles, eigenständiger iranischer Traditionen, und so ganz zufällig hat die Schia als islamische Minderheitspartei ja auch nicht im Iran ihren Hauptplatz gefunden.

Die Ergebenheitsadressen an das Teheraner Regime, die Nasrallah da ins Mikrofon brüllt, sind daher arg zweischneidig. Die Behauptung, es gebe keine „persische“ nur eine „islamische Zivilisation“ im Iran, ist  zu Not noch als Beitrag zur inneren Diskussion des Teheraner Regimes zu verstehen, immerhin hat das Ahmedinejadlager jüngst ganz vorsichtig – und zum Entsetzen der „Konservativen“ – schon mal mit dem iranischen Nationalismus kokettiert. Den Rest des Beitrags lesen »

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Gähn, gähn

Einer der größten Revolutionsführer aller Zeiten fängt an ins Micro zu nuscheln, stutzt, kratzt sich am Turban, sieht irritiert die Seiten vor ihm an. Das hat er doch schon mal erzählt? Eine Falle, um ihn lächerlich zu machen? Ein neuer Anschlag der „Grünen“? CIA, die Briten, irgendein anderer Teufel?

Die bittere Wahrheit wird sein: einer der größten Revolutionsführer aller Zeiten merkt gar nicht, dass er immer wieder dasselbe erzählt. Oder muß man es womöglich ganz anders sehen? Einer der größten Revolutionsführer aller Zeiten wäre dann darauf geeicht, sozusagen naturgemäß immer wieder dasselbe zu erzählen.

Sein Regime wird er mit dem redundanten Gezeter allerdings nicht retten können.

Leader of the Islamic Revolution Ayatollah Seyyed Ali Khamenei has warned against the „disgraceful lies“ of the enemies of the Iranian nation about democracy and human rights. […] The Leader made the remarks in a meeting with the Head of the Islamic Republic of Iran Broadcasting, Ezzatollah Zarghami, and a number of IRIB producers, writers and artists. Ayatollah Khamenei said that the historical resistance of the Iranian nation against arrogant powers has been the root cause of the animosity of the enemies. „The current era is a special one from a political perspective and the great Iranian nation will undoubtedly pass this difficult time,“ the Leader added. Ayatollah Khamenei stated that Iranians must never forget the enmity of bullying powers in any of their endeavors. „Those who claim to be friend of the Iranian nation have revealed their enmity with Iranian history and culture by producing anti-Iran films,“ Ayatollah Khamenei said. He stressed that political theatrical work should be prepared in a manner that is not in line with enemy objectives.

… Und langsam schnarcht einer der größten Revolutionsführer aller Zeiten hinweg. Es geht gerade auch nur noch darum, die Zeit zu füllen. Die Zeit bis zum Ende.

via Press TV

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„The escalating crisis within“

Nichts wirklich Neues, aber ein treffender Kommentar und Überblick über die Agonie des Regimes und die jüngsten innenpolitischen Auseinandersetzungen.

But regime officials and the groups divide further and carry on with their own fights, while the problems get worse. Neither Khamenei nor anyone else within the system appears to have any idea about fixing these problems. As individuals and as groups, they are best at fanning the flames.

We have a large part of the Iranian population which is very unhappy. The regime has not done anything to ease the unease of the post-election protestors; if anything, it has done a lot to upset even more people. The economy is getting worse, and the sanctions — despite what Ahmadinejad may say — will not make things easier.

A dangerous power vacuum is emerging, as Khamenei is not able to lead in many cases. Having to clear up the mess after something goes wrong, his authority is waning. The President does not appear to have the required competence, and regime reformists are excluded from any involvement. For some, the answer emerges that sections of the Revolutionary Guard may hope to grab power.

But none of these political scenarios offers an imminent answer. For the in-fighting and soul searching reveals a vacuum beyond the political vacuum of power, the emptiness may now be that of the principles of the Islamic Republic.

Vollständiger Text bei enduring america

Politikunterricht für Arme

Wenn innenpolitisch gar nichts mehr geht, den großen Revolutionsführer fragen:

„There should be no motive in the government to disobey the Majlis [das „Parlament“ der Islamischen Republik Iran]. Majlis, too, should have no motive to keep the government waiting,“ Ayatollah Khamenei said.
„While the government should abide by law, Majlis should also help the government in doing so.“

via Press TV

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Khamenei wird nächsten Freitag “predigen”

So eine Art Jubiläumsansprache also…

Khamenei to lead prayers one year after Iran poll

TEHRAN (AFP) – Iran’s supreme leader Ayatollah Ali Khamenei is to lead Muslim prayers next Friday, a year after his decisive sermon in support of President Mahmoud Ahmadinejad’s disputed re-election.

Khamenei’s address will also mark the 21st anniversary of the death of the Islamic republic’s revolutionary founder Ayatollah Ruhollah Khomeini.

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Feiertagsdramaturgie

Übernommen von Iranian German

Iranisches Feuer und volle Hosen

Es ist wieder einmal so weit. Die verlogene Propaganda-Maschinerie der islamischen Republik wird in Gang gesetzt. Schirmherr der neuesten Ausflüge in die geistige Unterwelt war diesmal der oberste Führer selbst.

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Vorletzte historische Worte

Und wenn gar nichts mehr geht, dann richtet man sich im Wahn ein. Oder der Mann arbeitet längst darauf zu, nachher auf Nichtzurechnungsfähigkeit plädieren zu können. Der iranische Außenminister:

Speaking after the noon prayer at the Foreign Ministry on Wednesday, Mottaki said, „After 1400 years the Islamic Revolution in Iran… by offering a new method of social governance shone in front of secularism and liberalism that are the cause of all social problems and showed man the path to salvation.” […]

The Iranian foreign minister said that the secret to the revolution’s endurance was the wise leadership of Ayatollah Seyyed Ali Khomeini, who for the past 20 years has guided the nation and has had the final say on all ambiguous and subversive matters. via Press TV

(Beim iranischen Propagandasender Press TV haben sie offensichtlich nicht mal mehr Lust Khamenei hinzuschreiben…)

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Hass als Lebenselexier

Israel soll halt weggemacht werden; bzw., da sie ja angeblich nie sagen, was sie sagen, weil man alles falsch übersetzt, jedenfalls in der Sprache, die speziell Apologeten und Regimeversteher sprechen, hier die offiziöse Wortwahl: Zionist regime will disappear one day. Und um hier auch keine Irritationen aufkommen zu lassen, wen der Revolutionsführer meint, wird genauer erläutert: Leader of the Islamic Revolution Ayatollah Seyyed Ali Khamenei says that Middle Eastern countries will witness the disappearance of Israel.

Da Israel sich wohl denn doch nicht von selbst einfach so in Luft auflösen wird, weiß der Revolutionsführer auch, wer nachhelfen muss: „Whether that day will be near or far depends on the actions of Islamic countries and Muslim nations,“ the Leader added.

Die Schlagzeile in der Iran daily gestern anläßlich des Besuchs des Präsidenten des Sklavenhalterstaates Mauretanien im Iran war bezaubernd schlicht: President condems Israel as evil.

Nicht, daß sie nicht dauernd sagen würden, was sie umtreibt. Warum sie es gerade jetzt wieder so laut dahersagen müssen, steht auf einem anderen Blatt. Das hat damit zu tun, daß sie doch ein wenig in Schwierigkeiten stecken, und wenn es all die bösen enemies da draußen nicht gäbe, was könnten sie dann noch in Mikrophone plappern. Leader: US, Israel worst of all enemies! Und wer nicht mehr in Mikrophone plappert, der ist ja schon halb tot.

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MEMRI-Kurzmeldungen

Wenn es an der “brain capacity” mangelt

enduring america bringt diesen bezaubernden Wortwechsel, der die Verfallserscheinungen innerhalb des Establishments recht anschaulich macht. Zum näheren Verständnis: Ali Motahari ist ein prominenter Parlamentarier aus der „Prinzipialistenfraktion“, der sich gerade mit Vorliebe mit Ahmedinejad-Bashing beschäftigt – und ganz zarte Fühler gen Mussawi und „Reformideen“ ausgestreckt hat. Außerdem ist er auch noch Schwager von Parlamentssprecher und Oberfädenzieher Ali Laridjani. Esfandiar Rahim-Mashai wiederum ist Busenfreund und Anverwandter Ahmedinejads und der Mann, den der Präsident eigentlich zum ersten Vizepräsidenten im August erkoren hatte – bevor er schließlich wegen des offenen Einspruchs vom Revolutionsführer von dem Posten Abstand nehmen mußte – woraufhin ihn Ahmedinejad promt zum Stabschef mit erweiterten Befugnissen gemacht hatte.

Motahhari directly criticised Ahmadinejad, accusing him as being one of the principle causes of the post-election crisis and saying he has to apologize to people for his wrong actions. Ahmadinejad advisor Esfandiar Rahim-Mashai responded to a group of journalists: “Firstly, what Motahhari is saying is cheap and baseless and, secondly, we are in the processes of filing a complain against him.”

Back came Motahhari, declaring that Mashai should not interfere in and talk about issues which are beyond his “brain capacity” and that he should continue working on his ridiculous plan of Iran-Israel friendship. Then Motahhari returned to Ahmadinejad: the President is like “the person who has caused a big and tragic (car) accident but he has escaped from the scene and we have to try and penalise and punish the person who has the most responsibility”.

Der Revolutionsführer abgetakelt

Wie immer man den neuesten Sermon von „Revolutionsführer“ Khamenei ausdeuten mag, ein Zeichen der Stärke ist er nicht. Und damit bereits das Gegenteil. Der Revolutionsführer ergeht sich in einer Litanei darüber, wie „schwierig“ es doch sei, in Zeiten der „Aufwiegelung“ Maßnahmen zu treffen und die Wahrheit zu bestimmen. (Man könnte sich spontan fragen, wenn er selbst das auch so schwierig findet, hätte er sich dann nicht besser einen anderen Job als ausgerechnet Revolutionsführer suchen sollen?)

Er versucht eine Linie zu ziehen zwischen dem „Islamic establishment“ und den „oppressive powers, backward people with links to the global arrogance, and deviant individuals within the country“, die alle, egal ob Monarchisten, Marxisten oder noch ganz andere, ein- und derselben Gruppe angehörten. Die Hauptkampflinie habe sich seit den Zeiten der Revolution und Khomeinis nicht geändert. Aber was soll das helfen, die guten alte Zeiten zu beschwören, wenn die Anweisungen an die Jünger von heute umso undeutlicher ausfallen: Den Rest des Beitrags lesen »

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Wollen Khamenei & Konsorten sich aus dem Staub machen?

Hattip: Nasrin Amirsedghi

Wenn die Meldung stimmt, dann ist Russland als „Exilhafen“ naheliegend.

Zum Vergrößern des Bilddokuments bitte draufklicken.

Document states Khamenei & regime authorities preparing to escape to Russia

Posted by Zand-Bon on Dec 29th, 2009

December 29, 2009

Iran Global website has exposed a document that discloses information on Khamenei and various authorities of the regime’s possible escape to Russia.

The document is on the National Security Agency of the Islamic regime’s letterhead addressed from the office of the High Assembly of the Islamic Republic’s National Security official [name is redacted] to an individual [name redacted] in the revolutionary guards. The letter is dated 6th of Dey (December 27th).

It reads:

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Endsiege, kurz vor dem Ende

Ein Hauch von originalem Endsieg weht über dem Nahen Osten. Nur was ein Orkan  hätte sein sollen (Mahdi! Erlösung! ihren Führern zujubelnde Massen) offenbart sich als, nun, als ein lautmalerisch langgezogenes Pfffffffff…

Das Englisch der Meldung der Iranian Labour News Agency über das Treffen Mahmouds mit dem Hamaschef Meshal ist ungefähr genauso stark wie der Inhalt. Wahrscheinlich sind alle anderen Übersetzer schon im Exil oder verhaftet.

Ahmadinejad refered to enemies continues failure “Global hatred, defeat in Lebanon and Gaza, failure in reforming US image by Obama administration and failure in Iraq and Afghanistan are defeated aspects of arrogance powers especially US and Zionist Regime.
Referring to Hamas wise stance and Palestinian resistance, President said “ Palestine marks the destiny of the world and victory waits for Muslims.“

Ok, also alles läuft bestens, sie haben eigentlich schon gewonnen. Der Mahdi lugt irgendwie bereits über den Horizont. Nur dumm, daß ihn niemand außer Mahmoud & friends wirklich sehen kann. Wahrscheinlich ein amerikanischer Tarnkappentrick.

Noch größer ist nur der Jubelwert der Press TV Meldung über den neuesten Sermon des Revolutionsführers:

„The geometry of this establishment is divine, its basis was established by a divine man and its survival relies on a divine nation,“ the Leader said. „Its enemy will not achieve its goals.“ Den Rest des Beitrags lesen »

Die Dynamik

Eine Einschätzung der Lage vom Blog enduring america, man möchte es unterschreiben.

Yesterday’s demonstrations were organized by a fractal grassroots whose structure is horizontal rather than hierarchical. That is to say, it has no leader. (Incidentally, neither Mousavi, Karoubi, or Khatami apparently took part in yesterday’s marches.) These were protests that saw Iranian flags whose white centers were bare, missing the iconic ‘Allah’ written in form of a red, martyr’s tulip. Gone was the silent marching of peaceful demonstrators holding up ‘V’s’ in the air. Instead, pockets of protesters confronted the Basij physically, and at times, overwhelmingly. And protests were not just limited to Tehran, either. Demonstrations have been verified in Mashhad, Shiraz, Rasht, Kermanshah, Hamedan, Arak, Kerman and Najafabad.

Most telling of all, chants of “Death to Khamenei” have now become a demonstration fixture, no longer the sacred red-line that protesters never dared to cross. Indeed, cross they have as his name was cursed repeatedly and as often as Ahmadinejad’s yesterday. Only a few months earlier, [Supreme Leader Ali] Khamenei could have caved in, given up Ahmadinejad as a sacrificial lamb, and saved himself, if only to survive in a weaker capacity. He no longer has the luxury of that option. Through his political ineptitude, the Islamic Republic has itself become illegitimate, and that inevitably means that at the very least, the doctrine of Velayat-e-Faqih must go. The regime has essentially placed itself in an unsustainable dynamic: it insistingly continues to alienate a larger and larger portion of the base from which it derives its legitimacy (the clerical class) while at the same time takes actions against the people that are far too unforgivable to allow for any future possibility of reconciliation, as [Hashemi] Rafsanjani was pushing for in September.

Video-Nachtrag zu Studentenprotesten

Wahrscheinlich bisher noch nicht oder kaum gezeigt.

Bitte auf den Link unten oder auf die Abbildung klicken.

(MEMRI) – Iranian Students Tear Down Giant Poster Of Khamenei During November 4 Demonstrations

In this clip, posted on YouTube by the student movement at Amir Kabir University in Tehran (as identified by the symbols), student protestors at a November 4 demonstration can be heard shouting „Death to Khamenei.“

The clip was posted by the students on November 5.

Source (Via MEMRI): http://www.youtube.com/watch?v=nVjqewNANCY&feature=related

Surprise, surprise

Obama: „Iran must choose. We have heard for thirty years what the Iranian government is against; the question, now, is what kind of future it is for.“

Khamenei: „Hab‘ mich entschieden.“
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“Obama, You’re Either with Them or with Us”

Ja, Mr. President, die Demonstranten in den Straßen Teherans und weiterer iranischer Städte fragen sie das.

Außerdem wischen sich die Leute ihre Schuhe genußvoll auf einem riesigen Khameneibanner ab, andere rufen, daß sie perönlich gar keine Atombombe bräuchten.

Wieder ein kaputter Feiertag für das Regime. Sie vergewaltigen systematisch, sie brechen Knochen, drohen und zetern. Es hilft nicht. Die Leute haben genug. Dieses System ist fertig.

Mousavi steht derweil nach sich vermehrenden Gerüchten unter Hausarrest und den armen Karrubi haben sie wieder mit Tränengas attackiert und von der Demo weggedrängt. Und?

Eine weitere Videosammlung von enduring americ hier.

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Schlappe für den „Supreme Leader“

Schöne öffentliche Schlappe für den „Supreme Leader“, der dann auch gleich das Weite suchte:

Top Iranian student Mahmoud Vahidnia confronted Supreme Leader Ayatollah Khamenei at a public meeting with students. The Supreme Leader was so distraught by the confrontation that he skipped prayers and left the meeting early. The event was being broadcast by Iranian state-run TV. That made the authorities stop airing the programme.

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Dem 4. November entgegen

Ein Überblick über weitere Studenproteste der letzten 48 Stunden bei enduring america. Dort die vorsichtige und doch aufmunternde Einschätzung:

If this continues and indeed builds up to 13 Aban (4 November), expect a massive display of public frustration, concern, and hope. And maybe more importantly, expect no cessation after 13 Aban.

Die neuesten Äußerungen des Revolutionsführers passen dazu:

„The day after the election, some people, without logic or reason, called the glorious election a lie,“ state TV quoted Khamenei as saying. He said questioning the election was „the biggest crime.“ [….] Khamenei said he sent private messages to those who continue to question the election telling them they may not be able to control the future direction of events — an implied threat of additional government action if they fail to cease their activities. He did not name specific individuals. (Ap/Foxnews)

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Khamenei im Koma?

Michael Ledeen berichtet:

This story has been floating around the net for the past day or so, but this report comes from a person who is in a position to know such things.  As I know very well (having been gulled into wrongly announcing Khamenei’s death a while back), it is easy to be misled, and Khamenei has had previous medical emergencies in the past, and recovered, but the source is excellent. Nonetheless, it’s always smart to apply the Reagan Caution:  Trust, but verify.  I’m doing my best.

Here is what he/she says:

Yesterday afternoon at 2.15PM local time, Khamenei collapsed and was taken to his special clinic. Nobody – except his son and the doctors – has since been allowed to get near him.
His official, but secret, status is: “in the hands of the gods”.

Reportedly this collapse is natural. Many would like him to move to his afterlife but reportedly the collapse was not ‘externally induced’ [no poisioning]. The few insiders who know about the collapse see this development “as a gift from the gods”.

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„Islamische Republik“ ja, Demokratie nein

Republik, Demokratie, Sünde, Regierungsgeheimnisse, Regierungswürde, Regierungsblut, Kritikfähigkeit; in seiner Freitagspredigt hat der Hardliner Khatamie einen hochinteressanten Beitrag zur politischen Theoriebildung geliefert:

Ahmad Khatami in today’s Friday prayer sermon called anyone looking for a „democratic“ Islamic Republic in Iran an enemy of the state, apparently referring to Mousavi, Karrubi, Mohammad Khatami and other reformists of the Green movement.

He also called allegations against the government a Big Punishable Sin. He asserted that „even if there is truth to some allegations, but the truth is part of government secrets, it is a matter of regime’s dignity and like its blood, so disclosing that truth is crossing our red lines. Internet and even text messages can also cause perpetration of Big punishable Sins if we just relay to others what we see on the Internet.“ [approximate translation from Farsi].

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