
vor gut zwei Wochen hat unsere Kunstaktion zur Situation im Iran stattgefunden, und wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Unsere Absicht, einen kleinen Beitrag zur öffentlichen Aufmerksamkeit für die Vorgänge im Iran zu schaffen, ist erreicht worden. Viele Leute wurden angesprochen, schauten sich die Zeichnungen an und unterschrieben den Aufruf „Ich schaue hin“. Insgesamt wurden bis jetzt 226 Unterschriften gesammelt. Auch in der Mainzer Allgemeinen Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen Artikel, die wir im Anhang beigefügt haben.
Inzwischen haben wir uns mit Amnesty International Deutschland in Verbindung gesetzt, wie wir mit den gesammelten Unterschriften weiter verfahren wollen. Daraufhin entstand ein Offener Brief an die Iranische Botschaft (s. unten*), in der nur die Anzahl der Unterschriften, aber nicht die Namen und Adressen weiter gegeben wurden. Der Offene Brief ging auch zur Kenntnis an die Deutsche Botschaft in Teheran, an das Forum Menschenrechte e.V. und an Amnesty International.
Damit ist ein guter Anfang geschaffen. Jetzt arbeiten wir daran, das Projekt auszuweiten. Wir haben einige Künstlerinnen und Künstler in Deutschland, Österreich und Niederlande angesprochen und zu einer ähnlichen Aktion aufgerufen. Momentan ist es wichtig, einen geeigneten Internetauftritt zu konzipieren. Dafür suchen wir noch eine Person, die bereit wäre, eine Website für das Projekt zu erstellen. Da alles privat läuft, haben wir leider keine Mittel, um jemanden zu bezahlen. Hat jemand Lust, das Projekt ehrenamtlich zu unterstützen (oder kennt so jemand)?
Bis sich eine Lösung gefunden hat, bleibt meine Website die Informationsbörse für die weiteren Entwicklungen des Projektes. Hier sind übrigens auch die entstandenen Zeichnungen zu sehen, falls ihr euch sie anschauen wollt.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die unsere Aktion unterstützt und/oder unterschrieben haben. Insbesondere hat es uns erstaunt, wie schnell eine große Vernetzung stattgefunden hat und Hinweise in Zeitungen und im Internet aufgetaucht sind. Das hat uns Kraft gegeben und hier ist auch der Ansatzpunkt, an dem wir weiter arbeiten wollen.
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