Dialog allüberall

Da sage noch einer, die Politik der ausgestreckten Hand zahle sich nicht aus. Wenn jetzt noch Ruhe im Iran einkehrt, ist der Boden für den allseitigen Dialog bereitet:

Der Führer der radikalislamischen Organisation, Khaled Mashaal, bescheinigte Obama am Donnerstag in einer vom Fernsehen übertragenen Ansprache, dass sich der Ton des Präsidenten gegenüber der Hamas geändert habe. Es müssten jetzt allerdings auch Taten folgen, so der Hamas-Führer, dessen Organisation seit zwei Jahren den Gazastreifen kontrolliert. Zugleich warf Mashaal dem US-Präsidenten aber vor, er sei gegenüber Israel noch zu verständnisvoll. Mashaals Stellvertreter Mussa Abu Marsuk hatten kürzlich Obama zu direkten Friedensgesprächen aufgefordert.

Dass in anderen Gegenden der Region die Menschen nicht ganz so begeistert sind, sondern Angst um ihr Leben haben, wenn stört’s schon groß. Wo ganz große Weltpolitik gemacht wird, bleiben eben ein paar auf der Strecke. Und die Lösung ist eh: Mehr Druck auf Israel, dann schmelzen alle anderen Probleme in Nahost dahin wie Eis in der Sonne.

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