Mullah Gehrcke spricht

Der außenpolitische Sprecher der Linken über die von Iranern erpressten Reise Westerwelles  in den Iran und dessen beredtes Schweigen angesichts der dortigen Demonstrationen:

Beweist doch der ganze Vorgang nichts anderes, als dass Diplomatie, Gespräche und Verhandlungen wirkungsvoller sind als Sanktionen und Drohungen. Zur Diplomatie gehört es auch, unterschiedliche Fragen nicht existenziell miteinander zu verknüpfen.

Meine Freude über die Freilassung mindert nicht an meiner Kritik an dem gewaltsamen Vorgehen der iranischen Regierung gegenüber Demonstranten weg (sic!). Wieso eigentlich sollten nicht die Erfahrungen in dieser Frage auf den Gesamtumgang mit dem Iran übertragen werden? Auch in anderen Fragen lohnt es sich, in der Sache klar und eindeutig zu verhandeln und Drohungen beidseitig zu unterlassen.

Zu so etwas fällt einem nichts mehr ein. Sorry.

Veröffentlicht in Hintergrund. 1 Comment »

Eine Antwort to “Mullah Gehrcke spricht”

  1. Petra Kursawe Says:

    Dieser „außenpolitische“ Sprecher, der nichts von Außenpolitik versteht, sollte sich in appeasementpolitischen Sprecher umbenennen. Sanktionen und Drohungen sind bei den Linken ja auch nur gegenüber Israel erlaubt, aber doch nicht gegenüber einer islamfaschistischen Diktatur wie im Iran, die wird mit Samthandschuhen angefasst. Wieder ein Grund mehr, dieses rote Antisemitenpack nicht zu wählen!


Hinterlasse einen Kommentar