Veranstaltungsvorschlag

Stephan Kramer, der es als Generalsekretär des Zentralrats der Juden als seine vordringlichste Aufgabe ansieht, sich von Israel zu distanzieren, hat kürzlich im Kreuzberger Kinderstürmer gemeinsam mit der Antizionistin Iris Hefets über den jüdischen Staat Gericht gehalten.

Kramers Behauptung, israelische Politiker benutzten den Holocaust für ihre Zwecke, gehört im Norman Finkelstein-verliebten Deutschland ohnehin zur Allgemeinbildung und nicht nur für die das Gespräch moderierenden Ines Pohl und Daniel Bax dürften diese Worte aus dem Mund eines ZdJ-Generalsekretärs Bestätigung ihrer Ressentiments gewesen sein.
Auch IRNA, der persischen Außenstelle der taz, waren Kramers Worte ein innerer al-Quds-Tag.

Zeit also für eine Neuauflage der Konferenz von 2006: Als Gastgeber könnten wieder die Mullahs fungieren, als Tagungsort böte sich Teheran an. Auf der Referentenliste stünde neben Hefets, Pohl und Bax mit Kramer ein authentischer ZdJ-Generalsekretär und als Moderator eventuell David Gall, der es prima findet, Hefets‘ antisemitische Tiraden im Mainstream zu finden.

Die von einer solchen Konferenz ausgehenden Impulse für den Weltfrieden könnten auch im fundamentalistischen jüdischen Gottesstaat kaum ignoriert werden.

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