Iran hat am Donnerstag eine Syrien-Konferenz abgehalten, während die Uno einen Nachfolger für Kofi Annan zur Weiterführung des Friedensplans sucht. Doch das syrische Regime regiert nicht mehr, es kämpft ums Überleben.
Am Donnerstag hat in Teheran eine Konferenz zu Syrien stattgefunden, an der Vertreter von 29 Ländern teilnahmen. Darunter waren auch Repräsentanten Russlands und Chinas. Die meisten Staaten hatten aber lediglich ihre Botschafter geschickt, und unter den Teilnehmern waren keine Vertreter von Regierungen, welche den Rücktritt des syrischen Präsidenten fordern. Es wurde keine offizielle Erklärung verabschiedet. Die Konferenz war offenbar in letzter Minute organisiert worden. Sie erweckt den Eindruck, dass Teheran zusehends nervös wird, weil es seinen Verbündeten in Damaskus zu verlieren droht. Auch sollte die Konferenz wohl vor derjenigen stattfinden, welche die saudiarabischen Rivalen planen.
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