Am kommenden Freitag will sich auf das aufgeschreckte Regime einem Tag des Hasses widmen und seine Unterstützer organisieren. Sie sind sehr unter Zugzwang. Für Sonntag – den 1. Esfand – rufen grüne Gruppen zu einem Demonstrationszug im Gedenken an die beiden getöteten Demonstranten vom letzten Montag auf. Zwei Tote, die das Regime ja für sich reklamiert. Nach ihrer eigenen Logik können sie am Sonntag definitiv keine Demonstrationen dulden, ihre Rhetorik als Antwort auf den den 25. Bahman war bereits so schrill, daß sie kaum mehr steigerbar ist. Sie müßten eigentlich handeln. Aber die unterschiedlichen Lager rund um Khamenei sind sich offensichtlich nicht einig, wie mit Moussavi und Karrubi zu verfahren ist. Jede Entscheidung, die sie hier treffen könnten, würde zu weiterem Zugzwang führen. Ein Dilemma. Es sieht nach Zuspitzung aus.
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