Kommt der iranische Außenminister nun nach München für die Sicherheitskonferenz oder nicht, kriegt er seine Einreiseerlaubnis – wo sein Name doch auf einer hübschen Embargoliste für besonders verdiente Protagonisten der „Islamischen Republik steht – oder nicht? Oder etwa doch? Jetzt kommt er jetzt also nicht. Was für ein Eiertanz. Die Holländer scheinen nach dem staatlichen Mord an ihrer Staatsbürgerin Zahra Bahrami nicht so ganz überzeugt von seiner Visite gewesen zu sein. Von den deutschen Staatsgeiseln ist dagegen nicht mehr die Rede, die Deutschen scheinen keine Einwände gehabt zu haben. Seltsam.
But the same official told Reuters on Friday: „Munich wanted to invite him and there was a general agreement among (EU) member states to take him off the list, but that didn’t happen.“The plan is for EU ambassadors next week to discuss taking him off the list, because we need to be able to engage with him but it’s unclear if the Dutch will agree to that.“ Organizers of the Munich Security Conference confirmed to Reuters that Salehi would not attend the event, but declined further comment.
Also das nächste mal! Aber irgendwie geht die Sache so nicht ganz auf. Ein bißchen viel Wirrwar, und ein bißchen arg kurzfristig das Gerangel. Reine Spekulation: die deutsche Seite hat auf Konzessionen in Sachen der beiden Reporter bestanden, vermeidet es aber schamhaft, das offen auszusprechen, und Salehi konnte bis zum Schluß nicht liefern.
Wie man dagegen auf angemessen Niveau in Sachen „Islamischer Republik“ verfährt machen die Holländer nun vor; die haben nicht nur die diplomatischen Beziehungen eingefroren, Radio Netherlands Worldwide hat jetzt auch eine website für den Iran. Wieso mit dem Regime herumstottern, wenn man mit den Iranern selbst sprechen kann.
Wenn das mal kein enemy plot ist.